Ich singe im Chor, bei dem Hansemädchen. Ein Frauenchor, der
eher „Typ“ St. Pauli ist, natürlich ohne
einen Seidenschal.
Wie häufig hast du eine Chorprobe?
Die Proben sind immer Montags. Also wenn keine Feiertage
dazwischen kommen, einmal die Woche, mitten auf der Reeperbahn.
Seit wann singst du im Chor?
Ich singe seit der 11. Klasse im Chor. Damals war es ein
Schüler-Lehrer. Nach dem Aufbruch in die Großstadt hat mir das singen gefehlt.
Im Frühling 2017 habe ich über Facebook von der Neugründung eines Chores
erfahren und bin nun seit Anbegin dabei.
Was für einen Anreiz bietet dir das Singen?
Singen war schon immer meine Leidenschaft. Nicht nur Zuhause
unter der Dusche, sondern auch in aller Öffentlichkeit. Ab und zu auch beim
Footballtraining. Ganz egal ob ich schön singe oder nicht.
Mein Anreiz, jeden Montag zur Probe zu fahren, sind die
Glückshormone, die mein Körper ausschüttet, wenn wir schöne Passagen perfekt
Dreistimmig hinbekommen aber auch das
Adrenalin, vor einem Auftritt.
Was für Ziele verfolgst du mit deinem Chor?
Mein größer Wusch ist es, einmal auf der Bühne der
Elbphilharmonie zu stehen, denn auf dem Hurricane in Scheeßel haben wir schon
gesungen.
Zeitlich vereinbar mit Football?
Aktuell passt es wunderbar zusammen. Die Proben und die
Trainingszeiten, ergänzen sich super unter der Woche. Bisher hatte ich auch das
Glück, das sich kein Gameday mit einem Auftritt überschnitten hat. Leider wird
dies in der kommenden Saison der Fall sein.
Hilft dir oder unterstützt dich das Singen beim Football?
Das Singen unterstützt das richtige Atmen und fördert das
Lungenvolumen. Natürlich darf ein Teamgeist im Chor auch nicht fehlen, denn nur
gemeinsam, können wir besser werden und wachsen. Es fördert zudem Aufmerksamkeit und
Konzentration.